Heute haben wir uns auf den Weg nach Pompeji gemacht. Die Stadt die 79 a.D. durch den Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde und später in Vergessenheit geriet.
Zuerst aber stürzten wir uns in den neapolitanischen Verkehr, was, wenn man sich etwas daran gewöhnt hat, eigentlich ganz gut klappt. Auf die Mopeds, die einen links und rechts überholen und an den Ampeln auch nicht unbedingt anhalten, muss man halt besonders aufpassen.
Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Pompeji wieder entdeckt und seitdem immer weiter ausgegraben und restauriert. Dadurch, dass alles so lange unter Asche und Bimsstein gelegen hat, ist vieles sehr gut erhalten geblieben und wurde nach neuerer Restaurationskunst wieder hergestellt, als das früher bekannt und möglich war.
Die Stadt, die damals rund 10.000-12.000 Einwohner hatte, ist riesig. Mit großen Kirchen, Palästen, Thermen und auch einem Amphitheater.
Alle Straßen sind rechtwinklig ausgerichtet und mit Fußwegen auf beiden Seiten und einer Fahrzeugspur in der Mitte ausgestattet.
Die Häuser haben aufwändige Gemälde an den Wänden und sehr viel Mosaik Bilder am Boden.
Das Mosaikmuster erkennt man in modernen Mustern von heutigen Bodenbelägen wieder.
Am Rande der Stadt kann man auch noch Häuser sehen, die Teils noch unter Schutt liegen und die Archäologen, die Puzzlesteine sammeln und zu einem großen Ganzen zusammenfügen.
Das war sehr beeindruckend und wir haben uns viel Zeit genommen, alles bestaunen. Eigentlich wollten wir im Anschluß noch auf den Vesuv, aber dazu hat dann doch die Lust gefehlt, das nehmen wir uns für morgen vor.