Gestern sagt unser Tour Coordinator Tra, dass wir heute zwischen 8:20 und 8:50 für unsere Tagestour abgeholt werden. Irgendwie gehen wir davon aus eine private Tour zu haben und als der Reiseführer kommt und sagt, dass der Bus jetzt da ist, brauchen wir noch ein paar Minuten bis wir fertig sind.
Als wir dann zum Bus kommen stellen wir fest, dass schon einige Gäste im Bus sitzen und auf uns warten. Wie peinlich für uns, aber alle sind ganz cool und sagen „Not a problem, all fine“. Wir fahren dann zum nächsten Abholpunkt und wundern uns, dass der Guide alleine zurückkommt. Weiter geht’s zum nächsten Punkt und welche Überraschung wieder zurück zum letzten. Da waren aber einige Kilometer dazwischen, aber jetzt sind auch diese Gäste fertig, die haben wohl das gleiche gedacht wie wir.
Nun geht es zu unserer ersten Besichtigung, der Bich Dong Pagoda. Hier wird immer wieder von Pagode bzw. Tempel gesprochen. Der Unterschied ist, dass eine Pagode einer göttlichen Größe ( hier meistens Buddha) und ein Tempel einer weltlichen Größe gewidmet ist.


Das besondere an dieser Pagode ist, dass sie größtenteils innerhalb eines Felsen gebaut wurde. Für Buddha wird dann immer gespendet, dabei findet man einen bunten Mix aus Essen, Trinken und sonstigen Sachen. Alles mit dem Ziel für ein gutes Karma, um das später nach dem Tod wieder als Belohnung zurück zu bekommen. Unter anderem liegen da auch dicke Stapel von Geld, vietnamesische Dong, Dollar und Yuan. Unser Guide erzählt uns allerdings, dass es dafür extra Falschgeld gibt, das man billig kaufen kann um es zu spenden, dass man es nach dem Tod als echtes Geld zurück bekommt.

Danach geht es nach Hoa Lu. Das war vor ca. 1000 Jahren einmal die Hauptstadt von Vietnam.


Dann fahren wir zum Mittagessen. Das mit dem Essen für Sabine mit Nussallergie und mich als Vegetarier funktioniert sehr gut. Die Guides sind gebrieft und achten wirklich gut darauf.
Nach dem Essen geht es zu einer Bootsfahrt nach Trang An. Es ist Sonntag und von daher sehr viel Betrieb. Unser Guide lotst uns als Gruppe durch das ganze Durcheinander und keiner geht verloren.




Es geht über verschiedene Seen, die zum Teil über Höhlen verbunden sind. Zwischendurch gibt es Pagoden zu besichtigen und am Schluss fahren wir am Schauplatz vom King Kong Film von 2016 vorbei.


Letzte Etappe für heute ist die Besteigung des Lying Dragon Mountain.


Unten sind große Felder mit Lotuspflanzen. Für die Blüte sind wir allerdings ein paar Wochen zu früh – schade das sieht bestimmt toll aus.