Heute haben wir freie Zeit und wir beschließen das Zentrum von Ninh Binh zu erkunden. Da unsere Unterkunft weit außerhalb ist, nehmen wir ein Taxi. Das ist bei der Hinfahrt einfach, weil es von unserer Unterkunft bestellt wird. Aber schon wenn es darum geht, wohin wir wollen, ist eine Kommunikation ausgeschlossen. Also zeige ich dem Fahrer das Ziel auf Google Maps. Das versteht er und überträgt es auf sein Telefon. Am Ende geht es ans Bezahlen, das funktioniert auch gut. Er hat einen Taxameter, der den Betrag anzeigt und auch auf vietnamesisch und englisch ansagt. Klappt perfekt.
Wir schauen uns einen Park und eine Pagode an, bevor wir durch das Zentrum schlendern.



Die Mischung an Häusern ist bunt. Viele neue Paläste in kolonialen Barock direkt neben „Bruchbuden“.


Auffallend ist auch, dass die Häuser häufig sehr schmal sind. Es sind zwar große Häuser mit viel Tiefe und mehreren Stockwerken, aber von der Breite her nicht mehr als ein Zimmer.
Für die Rückfahrt müssen wir uns das Taxi selbst organisieren. Dafür gibt es hier so etwas wie Uber: Grap. Die App haben wir schon im Vorfeld installiert. Jetzt wollen wir sehen wie es funktioniert. Also App gestartet, Start und Ziel eingegeben und sofort bekommt man eine Liste von Fahrzeugen, die in der Nähe sind. Und da wir in Vietnam sind, kann das ein Auto oder auch ein Moped sein.
Das nächste Auto ist 3 Min. entfernt, das passt doch und mit Live Standort teilen sieht man, was passiert. Etwas verwundert sehe ich, dass es gar nicht auf uns zu fährt und erst nach einigen Klicks sehe ich, dass der Fahrer die Reservierung abgelehnt hat. Dann eben doch ganz konventionell nach einem Taxi winken. Ruckzuck hält eines an und mit Google Maps wird das Ziel ausgetauscht. Das klappt sehr gut.
Am Nachmittag bekommen wir dann unseren Transfer nach Hanoi. Dort kommen wir dann nach 2 Stunden Fahrt zur Rush Hour an und sind froh, dass wir uns nicht selbst ins Verkehrsgetümmel stürzen müssen.
Abends gibt es dann indisches Essen zur Abwechslung.