Tag 19: Relax

Nach der für alle anstrengenden Tour gestern, steht heute zum Glück ein Tag für Relaxing an. Nachdem Anna sich die Wade gezerrt hat und bei Sabine die Blasenentzündung vom vor dem Urlaub wieder aufgeflammt ist, können wir die Ruhe brauchen.

Es ist warm aber bedeckt und so liegen wir am Vormittag am Pool und schmökern und genießen die Aussicht auf die Reisfelder. Bei den Reisfeldern sehen wir auch immer wieder einzelne Büffel, die aber immer an einem kurzen Seil oder an einen etwas freizügigerem Gestell befestigt sind um dort grasen zu können.

Bei unserer Ankunft waren wir etwas enttäuscht über den ersten Eindruck vom Hotel. Nachdem wir nicht gefrühstückt hatten und es schon auf Mittag zu ging, hatten wir alle Hunger. Die Speisekarte war super umfangreich, von vielen vietnamesischen Gerichten über Pizza, Nudeln bis hin zu Burgern und Sandwiches. Das stimmt mich immer skeptisch, wenn ein kleines Restaurant/Hotel eine solch lange Karte hat. Wir waren hungrig und haben bestellt und wurden völlig überrascht von der Qualität, Frische und Geschmack. Im Norden Vietnam haben sie uns erklärt, dass vietnamesisches Essen in ganz Vietnam gleich ist. Wir fanden es gut und frisch aber uns fehlte die Würze. Also immer Sojasauce oder Chilisauce dazu, das ist aber auf die Dauer auch langweilig. Hier in Phong Nha erleben wir sehr gut gewürztes Essen mit Zitronengras, Ingwer, Salz und Chili. Das haben wir ausführlich gekostet.

In Vietnam gibt es 10% Katholiken, 10% Buddhisten. Einige orientieren sich auch an Naturgöttern. Hier in der Gegend sind es aber 90% Katholiken, da waren die Missionare am aktivsten und das hat sich bis heute gehalten. Das fällt total auf, weil man überall Kirchen sieht.

Am Nachmittag erkunde ich mit Anna noch den Ort, auch auf der Suche nach einem guten Café. Zum Laufen ist es zu weit, also bestellen wir über Grap ein Taxi, das funktioniert diesmal super obwohl wir schon ganz schön in der Pampa sind. Mit Grap kann man neben dem Fahrdienst mit Auto oder Moped auch Pakete verschicken, Essen bestellen und Events buchen.

Jetzt geht unser Aufenthalt in Phong Nha zu Ende und wir müssen unsere Zeche bezahlen. Die Beträge sind wie immer ungewohnt. Wir müssen mehrere Millionen bezahlen, allerdings ist eine Million auch nur knapp 40€