Sizilien, wir kommen

Nach dem Aufstehen gehen wir zuallererst an den Strand und eine Runde schwimmen. Es ist herrlich! Türkisblaues Wasser, angenehme Temperatur – ja, so stell ich mir das vor!
Danach ab zum duschen und mit Hunger zum Frühstück.
Heute fahren wir richtig nach Sizilien, soll heißen wir setzen mit der Fähre über.

Um kurz nach 13:00h sind wir da und unser Etappenziel heißt Taormina.

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Tropea in Kalabrien

Nach einem gemütlichen Frühstück gehen wir an denStrand. Leider ist der Himmel schon ziemlich dunkel und für die Mittagszeit ist Gewitter angesagt.
Das Wasser sieht absolut super aus – türkisblau, klasse! Wäre da nicht schon der langsam aufkommende Wind.
Wir gehen am Strand entlang in Richtung Felsen, die Markus erklimmen möchte.

Kurz vor dem Anstieg nutzt er die Zeit vor dem Gewitter und geht baden.

Ich bleibe draußen und mache stattdessen Bilder. Irgendwie ist mir das Wetter gar nicht geheuer.
Danach gehen wir klettern. Früher haben das die Kinder mit ihm gemacht, jetzt muß ich da mitmachen. Aber nicht lange, dann sieht man Blitze, es donnert unglaublich und der Wind frischt ziemlich auf. Den Rückweg jogge ich fast, aber wir schaffen es gerade noch bei den ersten dicken Tropfen ins Hotel.

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Paestum: Die Griechen in Italien

Nach dem Frühstück war heute mal wieder eine  größere Wegstrecke angesagt. Den Anfang ließen wir gemütlich angehen und fuhren von Amalfi nach Salerno an der Küste entlang. Da wir ziemlich früh dran waren, ging es, was den Gegenverkehr anbelangte, auch wirklich super gut. Nichtsdestotrotz bin ich einige Male zusammen gezuckt, sei es, dass uns in einer engen Kurve ein Bus entgegen kam oder sogar ein großer Laster mit Anhänger. Aber mein Fahrer war durch nichts aus der Ruhe zu bringen.

Wir fuhren durch die Mozarella-Region, wo es den einzig wahren Büffelmozarella gibt. Gefühlt war an jeder Ecke ein Verkaufsstand. 

Gegen Mittag waren wir dann in Paestum. Dort gibt es griechische Tempel und sonstige Ausgrabungen aus der Zeit von 600 v.Chr.  und durch das Archäologische Museum in Neapel und natürlich Pompeji können wir doch schon das eine oder andere Detail erkennen!

Im Tempel der Göttin Hera

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Amalfi:die Zweite

Für heute haben wir uns eine besondere Wanderung herausgesucht: sie geht von Bomerano in den Bergen hinunter nach Positano, direkt ans Meer. Die Wanderung heißt  „Il Sentiero Degli Dei“, der Pfad der Götter.

Es geht immer an der Steilküste entlang Richtung Nocelle und von dort aus steil bergab nach Positano. Immer wieder kann man herrliche Blicke über die Berge und das Meer  genießen.

In Noccelle gibts eine Rast in einer kleinen Hütte mit Terasse. Frisch gepresster Zitronensaft bzw. Orangensaft sorgen für Erfrischung und ein üppiges Bruschetta Caprese (Tomaten inklusive Mozzarella und Basilikum)stillt den Hunger.

Danach geht es über viele (gefühlt tausende) Stufen hinunter ans Meer. Das werden wir morgen sicherlich spüren. Auch Positano ist sehr tourististisch, aber nachdem es Montag ist, ist es nicht ganz so voll  wie  gestern in Amalfi.

Ein Fußbad nach der langen Wanderung erfrischt, das Wasser ist super angenehm, sehr sauber und super blau bzw. türkis

Zum Abendessen bleiben wir heute gerne auf „unserer“ Terrasse, zumal der Koch hier sehr gut kocht (was wir bereits vorgestern getestet haben).

 

Amalfi: die Erste

Nach dem Frühstück auf der Terasse machen wir uns auf den Weg nach Amalfi. Zuerst ein Stück bergauf, zum Teil über Treppen, auf denen 3 Jungs ihre zwei Maultiere treiben, nach Pogerola. Dies ist ein kleines Bergdorf, das allerdings auch viele Appartmenthäuser hat, die aktuell aber relativ unbewohnt aussehen.

Von dort geht es durch einen Bergeinschnitt hinunter nach Amalfi. Die Aussicht auf die Wein- und Zitronenplantagen ist toll und es ist absolut ruhig hier.

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Vesuv: Tanz auf dem Vulkan

Nachdem wir gestern keine Zeit mehr für den Vesuv hatten, sind wir heute von Neapel abgereist und haben einen Abstecher zum Vesuv gemacht, bevor wir nach Amalfi weitergereist sind.

Perfektes Wetter bot uns eine tollen Ausblick auf Neapel und das Meer. Ischia und Capri waren immer zu sehen. Hier konnte man auch nochmals die Größe von Neapel bestaunen – überall wo Platz ist wird gebaut, selbst zwischen Autobahnkreuzen. 

Die Fahrt nach oben zum Vulkan war  verkehrsarm. Oben angekommen waren aber viele Busse schon da und der letzte Aufstieg zum Krater, ca. 250 hm, war voll mit Leuten.  „Vesuv: Tanz auf dem Vulkan“ weiterlesen

Pompeji

Heute haben wir uns auf den Weg nach Pompeji gemacht. Die Stadt die 79 a.D. durch den Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde und später in Vergessenheit geriet.  

Zuerst aber stürzten  wir uns  in den neapolitanischen Verkehr, was, wenn man sich etwas daran gewöhnt hat, eigentlich ganz gut klappt. Auf die Mopeds, die einen links und rechts überholen und an den Ampeln auch nicht unbedingt anhalten, muss man halt besonders aufpassen.

Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Pompeji wieder entdeckt und seitdem immer weiter ausgegraben und restauriert. Dadurch, dass alles so lange unter Asche und Bimsstein gelegen hat, ist vieles sehr gut erhalten geblieben und wurde nach neuerer Restaurationskunst wieder hergestellt, als das früher bekannt und möglich war.

Die Stadt, die damals rund 10.000-12.000 Einwohner hatte, ist riesig. Mit großen Kirchen, Palästen, Thermen und auch einem Amphitheater. 

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Neapel continued

Heute haben wir den ganzen Tag Zeit, um Neapel zu erkunden. Los gehts bevor wir aufstehen. Wir übernachten im B&B Universita. Das ist eine umgebaute Wohnung mit einzelnen Zimmern inkl. Bad und einer Gemeinschaftsküche für Frühstück – wer möchte, auch zum Abendessen für Selbstversorger.  Davon machen wir aber keinen Gebrauch. Die Wohnung ist in einem großen alten Gebäude mit großem Treppenhaus, in das in der Zwischenzeit ein Lift eingebaut wurde.

Natürlich stehen die Gäste zu unterschiedlichen Zeiten auf, und nachdem wir gestern müde waren, war heute ausschlafen angesagt. Aber um kurz vor 8:00h hat uns die Espresso-Maschine geweckt.

Los geht es mit einer Underground-Tour. Zuerst befinden wir uns in einem Kloster, das auf einem römischen Markt gebaut wurde. Durch Ausgrabungen kann  man die alte Markthalle und Straßen der Römer unterhalb der Kirche besichtigen. Danach beschließen wir,  eine weitere Underground-Tour „Napoli Sotterranea“ zu machen,  bei der man die Wasserversorgung von Neapel bis 1885 besichtigt. Riesige Zisternen und kleine Wasserkanäle wechseln sich ab.

Das Netz erstreckt sich über mehr als 400 km. Es wurde aufgegeben, nachdem die Kanalisation, die oberhalb davon verlief undicht wurde,  sodass das Trinkwasser verschmutzt wurde und es zu einer großen Cholera-Epidemie kam.  Platzangst darf man hier unten nicht haben. Zum Teil ist man gut 40m unter der Stadt und bewegt sich mit Kerzenlicht – seitlich laufend (!), so eng ist es oder 1,50m hoch = Kriechgang,  was für manche schon echt eine Herausforderung ist.

Danach gibt es als Spezialität aus Neapel „Friggitori“.  Das ist eine Portion frittiertes Gemüse optional auch Fisch oder Fleisch, direkt an der Straße gekauft und mit Holzspieß gegessen – sehr lecker als kleine Stärkung.

Dann geht  es zum archäologischen Museum, in dem man Kunst der Römer und auch von Pompeji bestaunen kann. Pompeji wollen wir uns morgen anschauen.

Als letzte Station heute machen wir noch einen Spaziergang durch Spaccanapoli und zur Kathedrale Santa Maria Assunta. Spaccanapoli ist wenig touristisch, bietet einen wunderschönen Blick über Neapel und den Vesuv, aber Abends würden wir da nicht mehr spazieren wollen.

Als Abschluss gibt es einen  Apperitif an einem belebten Platz und danach sehr gutes Essen im Restaurant Ecomesara.

Spätestens an der Amalfiküste, beschließen wir, brauchen wir mal einen Tag Erholung, denn nicht nur die Füsse rauchen, sondern auch der Kopf ob der vielen Eindrücke!

 

 

Orvieto: Besichtigung

Nachdem wir gestern bis Orvieto gereist sind, nehmen wir uns heute den Tag Zeit, Orvieto zu erkunden.

Orvieto liegt auf einem hohen Felsplateau, das die Stadt früher sehr gut geschützt hat. Es waren keine hohen Stadtmauern notwendig, um Eindringlinge abzuwehren.

Sogar der Papst hat zeitweise seinen Sitz hierhin verlegt. Wir schlendern durch die Altstadt mit vielen Bars, Kaffees und natürlich auch den unvermeidlichen touristischen Läden und genießen das italienische Flair. Die Tourismussaison ist beendet und so hat man den Eindruck, dass sich die Einheimischen wieder auf die Straße trauen und die Ruhe zum palavern nutzen.

Der Dom hier ist das beeindruckendste Gebäude.

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Orvieto

Heute sind wir gemütlich nach Orvieto gefahren. Mit kleinen Pausen, Fahrerwechseln, einem Hörspiel von Fiezeck und ohne Stau, war das ganz gemütlich.

Das Wetter war gemischt, von allem etwas und bei den vielen Kilometern blieb das Dach auch zu. Natürlich gab´s schon den ersten italienischen Kaffee und die Spezialität Sfogliatelle aus Neapel.

Inzwischen sind wir im Altarocca Wine Resort angekommen, ein sehr schönes Weingut in dem wir die nächsten zwei Nächte verbringen.

Eine erste Verpflegung gab es hier bei einem kleinen Spaziergang über das Gutsareal: Frische Trauben, Feigen, Pfefferminze und Nüsse (natürlich nur für mich).

Die Granatäpfel, Oliven und Kaki waren nicht zum Picknick geeignet.

Heute Abend essen wir hier, hoffentlich noch auf der Terrasse und genießen die schöne Aussicht in die umliegenden Weinberge.