Paestum: Die Griechen in Italien

Nach dem Frühstück war heute mal wieder eine  größere Wegstrecke angesagt. Den Anfang ließen wir gemütlich angehen und fuhren von Amalfi nach Salerno an der Küste entlang. Da wir ziemlich früh dran waren, ging es, was den Gegenverkehr anbelangte, auch wirklich super gut. Nichtsdestotrotz bin ich einige Male zusammen gezuckt, sei es, dass uns in einer engen Kurve ein Bus entgegen kam oder sogar ein großer Laster mit Anhänger. Aber mein Fahrer war durch nichts aus der Ruhe zu bringen.

Wir fuhren durch die Mozarella-Region, wo es den einzig wahren Büffelmozarella gibt. Gefühlt war an jeder Ecke ein Verkaufsstand. 

Gegen Mittag waren wir dann in Paestum. Dort gibt es griechische Tempel und sonstige Ausgrabungen aus der Zeit von 600 v.Chr.  und durch das Archäologische Museum in Neapel und natürlich Pompeji können wir doch schon das eine oder andere Detail erkennen!

Im Tempel der Göttin Hera

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Amalfi:die Zweite

Für heute haben wir uns eine besondere Wanderung herausgesucht: sie geht von Bomerano in den Bergen hinunter nach Positano, direkt ans Meer. Die Wanderung heißt  „Il Sentiero Degli Dei“, der Pfad der Götter.

Es geht immer an der Steilküste entlang Richtung Nocelle und von dort aus steil bergab nach Positano. Immer wieder kann man herrliche Blicke über die Berge und das Meer  genießen.

In Noccelle gibts eine Rast in einer kleinen Hütte mit Terasse. Frisch gepresster Zitronensaft bzw. Orangensaft sorgen für Erfrischung und ein üppiges Bruschetta Caprese (Tomaten inklusive Mozzarella und Basilikum)stillt den Hunger.

Danach geht es über viele (gefühlt tausende) Stufen hinunter ans Meer. Das werden wir morgen sicherlich spüren. Auch Positano ist sehr tourististisch, aber nachdem es Montag ist, ist es nicht ganz so voll  wie  gestern in Amalfi.

Ein Fußbad nach der langen Wanderung erfrischt, das Wasser ist super angenehm, sehr sauber und super blau bzw. türkis

Zum Abendessen bleiben wir heute gerne auf „unserer“ Terrasse, zumal der Koch hier sehr gut kocht (was wir bereits vorgestern getestet haben).

 

Amalfi: die Erste

Nach dem Frühstück auf der Terasse machen wir uns auf den Weg nach Amalfi. Zuerst ein Stück bergauf, zum Teil über Treppen, auf denen 3 Jungs ihre zwei Maultiere treiben, nach Pogerola. Dies ist ein kleines Bergdorf, das allerdings auch viele Appartmenthäuser hat, die aktuell aber relativ unbewohnt aussehen.

Von dort geht es durch einen Bergeinschnitt hinunter nach Amalfi. Die Aussicht auf die Wein- und Zitronenplantagen ist toll und es ist absolut ruhig hier.

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Vesuv: Tanz auf dem Vulkan

Nachdem wir gestern keine Zeit mehr für den Vesuv hatten, sind wir heute von Neapel abgereist und haben einen Abstecher zum Vesuv gemacht, bevor wir nach Amalfi weitergereist sind.

Perfektes Wetter bot uns eine tollen Ausblick auf Neapel und das Meer. Ischia und Capri waren immer zu sehen. Hier konnte man auch nochmals die Größe von Neapel bestaunen – überall wo Platz ist wird gebaut, selbst zwischen Autobahnkreuzen. 

Die Fahrt nach oben zum Vulkan war  verkehrsarm. Oben angekommen waren aber viele Busse schon da und der letzte Aufstieg zum Krater, ca. 250 hm, war voll mit Leuten.  „Vesuv: Tanz auf dem Vulkan“ weiterlesen

Pompeji

Heute haben wir uns auf den Weg nach Pompeji gemacht. Die Stadt die 79 a.D. durch den Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde und später in Vergessenheit geriet.  

Zuerst aber stürzten  wir uns  in den neapolitanischen Verkehr, was, wenn man sich etwas daran gewöhnt hat, eigentlich ganz gut klappt. Auf die Mopeds, die einen links und rechts überholen und an den Ampeln auch nicht unbedingt anhalten, muss man halt besonders aufpassen.

Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Pompeji wieder entdeckt und seitdem immer weiter ausgegraben und restauriert. Dadurch, dass alles so lange unter Asche und Bimsstein gelegen hat, ist vieles sehr gut erhalten geblieben und wurde nach neuerer Restaurationskunst wieder hergestellt, als das früher bekannt und möglich war.

Die Stadt, die damals rund 10.000-12.000 Einwohner hatte, ist riesig. Mit großen Kirchen, Palästen, Thermen und auch einem Amphitheater. 

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Neapel continued

Heute haben wir den ganzen Tag Zeit, um Neapel zu erkunden. Los gehts bevor wir aufstehen. Wir übernachten im B&B Universita. Das ist eine umgebaute Wohnung mit einzelnen Zimmern inkl. Bad und einer Gemeinschaftsküche für Frühstück – wer möchte, auch zum Abendessen für Selbstversorger.  Davon machen wir aber keinen Gebrauch. Die Wohnung ist in einem großen alten Gebäude mit großem Treppenhaus, in das in der Zwischenzeit ein Lift eingebaut wurde.

Natürlich stehen die Gäste zu unterschiedlichen Zeiten auf, und nachdem wir gestern müde waren, war heute ausschlafen angesagt. Aber um kurz vor 8:00h hat uns die Espresso-Maschine geweckt.

Los geht es mit einer Underground-Tour. Zuerst befinden wir uns in einem Kloster, das auf einem römischen Markt gebaut wurde. Durch Ausgrabungen kann  man die alte Markthalle und Straßen der Römer unterhalb der Kirche besichtigen. Danach beschließen wir,  eine weitere Underground-Tour „Napoli Sotterranea“ zu machen,  bei der man die Wasserversorgung von Neapel bis 1885 besichtigt. Riesige Zisternen und kleine Wasserkanäle wechseln sich ab.

Das Netz erstreckt sich über mehr als 400 km. Es wurde aufgegeben, nachdem die Kanalisation, die oberhalb davon verlief undicht wurde,  sodass das Trinkwasser verschmutzt wurde und es zu einer großen Cholera-Epidemie kam.  Platzangst darf man hier unten nicht haben. Zum Teil ist man gut 40m unter der Stadt und bewegt sich mit Kerzenlicht – seitlich laufend (!), so eng ist es oder 1,50m hoch = Kriechgang,  was für manche schon echt eine Herausforderung ist.

Danach gibt es als Spezialität aus Neapel „Friggitori“.  Das ist eine Portion frittiertes Gemüse optional auch Fisch oder Fleisch, direkt an der Straße gekauft und mit Holzspieß gegessen – sehr lecker als kleine Stärkung.

Dann geht  es zum archäologischen Museum, in dem man Kunst der Römer und auch von Pompeji bestaunen kann. Pompeji wollen wir uns morgen anschauen.

Als letzte Station heute machen wir noch einen Spaziergang durch Spaccanapoli und zur Kathedrale Santa Maria Assunta. Spaccanapoli ist wenig touristisch, bietet einen wunderschönen Blick über Neapel und den Vesuv, aber Abends würden wir da nicht mehr spazieren wollen.

Als Abschluss gibt es einen  Apperitif an einem belebten Platz und danach sehr gutes Essen im Restaurant Ecomesara.

Spätestens an der Amalfiküste, beschließen wir, brauchen wir mal einen Tag Erholung, denn nicht nur die Füsse rauchen, sondern auch der Kopf ob der vielen Eindrücke!

 

 

Neapel – wir kommen!

Nachdem wir heute Morgen ausgecheckt haben, halten wir vor der Tour nach Neapel noch an unserem „Hausberg Altarocca“ an, um das ultimative Bild von Orvieto zu bekommen.

Und natürlich muss Sabne an jeder Rose schnüffeln!

Der Blick auf die Stadt ist toll, keine dicken Wolken, aber leider kommt die Sonne aus der falschen Richtung. Was soll’s, der Aufstieg hat sich trotzdem gelohnt!

Dann geht’s aber endgültig auf die Autobahn. Unser Navi sagt ca 15:00h und das sagen wir auch unserem Vermieter, der uns per What’sApp schon kontaktiert hat.

Den letzten Teil fahren wir am Meer entlang, doch leider gefällt es uns gar nicht. Statt schöne Dörfer am Meer mit netten kleinen Pizzerien, stehen hier abschreckendere Hotels und uns vergeht die Lust auf eine Pause. Dann eben doch direkt ins Getümmel. Bin ich froh, dass Markus  fährt. Die Fahrerei in Neapel wäre nichts für mich. Da bin ich als Beifahrer schon fast überfordert!

Aber wir erreichen unser B&B, bekommen einen guten Parkplatz und nach einem kleinen Plausch mit vielen Infos und einem Espresso gehen wir los, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Geplant ist eine kleine Tour – am Ende sitzen wir total ko in einem sehr netten Lokal bei leckerem Essen nach fast 12 km!

Kirchen über Kirchen gibt es hier, und manchmal sind sie von außen kaum zu erkennnen.
So sieht sie dann von innen aus: Barock pur. Da hat das Auge  was zu sehen!

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Orvieto: Besichtigung

Nachdem wir gestern bis Orvieto gereist sind, nehmen wir uns heute den Tag Zeit, Orvieto zu erkunden.

Orvieto liegt auf einem hohen Felsplateau, das die Stadt früher sehr gut geschützt hat. Es waren keine hohen Stadtmauern notwendig, um Eindringlinge abzuwehren.

Sogar der Papst hat zeitweise seinen Sitz hierhin verlegt. Wir schlendern durch die Altstadt mit vielen Bars, Kaffees und natürlich auch den unvermeidlichen touristischen Läden und genießen das italienische Flair. Die Tourismussaison ist beendet und so hat man den Eindruck, dass sich die Einheimischen wieder auf die Straße trauen und die Ruhe zum palavern nutzen.

Der Dom hier ist das beeindruckendste Gebäude.

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Orvieto

Heute sind wir gemütlich nach Orvieto gefahren. Mit kleinen Pausen, Fahrerwechseln, einem Hörspiel von Fiezeck und ohne Stau, war das ganz gemütlich.

Das Wetter war gemischt, von allem etwas und bei den vielen Kilometern blieb das Dach auch zu. Natürlich gab´s schon den ersten italienischen Kaffee und die Spezialität Sfogliatelle aus Neapel.

Inzwischen sind wir im Altarocca Wine Resort angekommen, ein sehr schönes Weingut in dem wir die nächsten zwei Nächte verbringen.

Eine erste Verpflegung gab es hier bei einem kleinen Spaziergang über das Gutsareal: Frische Trauben, Feigen, Pfefferminze und Nüsse (natürlich nur für mich).

Die Granatäpfel, Oliven und Kaki waren nicht zum Picknick geeignet.

Heute Abend essen wir hier, hoffentlich noch auf der Terrasse und genießen die schöne Aussicht in die umliegenden Weinberge.

 

Neapel: Die Tage davor

Bevor es losgeht gibts zuerst noch den Geburtstag von Sina zu feiern. Sie ist jetzt schon 19, das ist ja fast unglaublich. Alles Gute Sina!
Wir werden am Wochenende, das ja diesmal schon am Donnerstag Nachmittag beginnt, mit dir und Oma und Opa feiern.

Dann steht natürlich das packen an. Nach den letzten Reisen haben wir ja auch gelernt mit weniger Gepäck auszukommen und der Kofferraum im Cabrio ist ja begrenzt, wenn man das Dach aufmachen möchte. Das bekommen wir aber sicher gut hin.

Die ersten 3 Stationen sind schon gebucht, danach werden wir von unterwegs spontan planen wohin uns die Lust und das Wetter treiben.